Ein gesunder Umgang mit Geld: 4 Tipps

Das Thema Geld ist höchst sensibel und zugleich allgegenwärtig. Manche Kulturen gehen arbeiten, um zu leben und andere leben, um zu arbeiten. Egal, auf welcher Seite wir stehen: Geld steht immer im Mittelpunkt. Es passiert daher einfach, sich von monetären Reizen lenken und vor allem beeinflussen zu lassen. Es ist somit nicht verwunderlich, dass das Thema Geld vermehrt zu Streit in eigentlich gut funktionierenden Beziehungen führt. Ein gesunder Umgang mit Geld ist somit entscheidend, um in einer von Kapitalismus geprägten Lebenswelt bestehen zu können. Wir geben vier Tipps.

Geld als Mittel zur finanziellen Freiheit

Geld ist ein Wohlstandsfaktor, der lange Zeit darüber entschieden hat, ob ein Mensch unterernährt oder überernährt ist. Übergewicht war lange ein Zeichen von Macht und finanzieller Freiheit. Heute sagt das Körpergewicht nichts mehr über den Kontostand eines Menschen aus. Die Anzahl untergewichtiger Personen war nie so gering wie heutzutage und das ist ein Fortschritt. Die Anzahl der Übergewichtigen steigt jedoch auch stetig und das ist ein Grund zur Sorge. Das erhöhte Übergewicht ist nämlich nicht auf hohe Geldsummen zurückzuführen, sondern Preise und Verfügbarkeit von Fast Food.

Finanzielle Freiheit hat somit schon lange nichts mehr damit zu tun, sich und die eigene Familie ernähren zu können. Der Begriff sagt vielmehr aus, dass es möglich ist, sich aus gesellschaftlichen Zwängen lösen zu können. Finanzielle Freiheit ermöglicht es Menschen beispielsweise nicht mehr in einer Festanstellung arbeiten zu müssen oder sich die Dinge leisten zu können, die man sich wünscht. Der Begriff finanzielle Freiheit wird daher direkt mit dem Gedanken eines selbstbestimmten Lebens verknüpft und hierfür benötigt es finanzielle Mittel. Geld zu haben, ist somit nicht nachteilig. Wofür das Geld ausgegeben wird, sollte jedoch stets überdacht werden.

Geld als Rendite Möglichkeit

Geld ist heute nicht mehr nur ein Zahlungsmittel. Geld können wir heutzutage mit Geld mehren. Klingt verrückt, funktioniert aber. Der Börsenhandel bietet die Möglichkeit, mit dem Investment in Vermögenswerte Renditen zu erwirtschaften. So können wir das eigene Geld gewinnbringend anlegen. Zum Umgang mit Geld gehört nämlich auch dazu, aus dem eigenen Geld möglichst viel zu machen. An der Börse können Sie sowohl langfristig als auch kurzfristig handeln. Während sich für langfristige Trades Vermögenswerte wie ETFs, Fonds oder Aktien eignen, können Sie mit dem CFD Handel oder dem Handel von Optionen und Kryptowährungen volatile Kurse ausnutzen, um Gewinne binnen Stunden zu erwirtschaften.

Das Risiko, das eigene Geld so zu verlieren, sollte hierbei natürlich bedacht werden. Es macht jedoch auch keinen Sinn, das eigene Geld auf dem Konto zu bunkern. Die Inflation würde dafür sorgen, dass das eigene Geld weniger Wert wird. Die Anlage an der Börse kann somit wirklich Sinn ergeben, sollte jedoch diversifiziert werden.

Geld als Tauschmittel

Seit jeher dient Geld auch als Tauschmittel. Während früher noch Waren miteinander getauscht wurden, können wir heutzutage mit Geld immer genau die Dinge erwerben, die wir benötigen. Dieser große Fortschritt sollte einem klar sein. Insbesondere in Diskussionen, die davon handeln, Geld abzuschaffen. Geld wird oftmals als böse betitelt. Das stimmt jedoch nicht. Es ist ein Zeichen des Fortschritts. Bei Konsumentscheidungen können wir noch heute aktiv wählen, ob es eine Ware wert ist, gegen das eigene Geld eingetauscht zu werden. Diese Frage sollten sich alle Menschen vor dem Kauf einer Ware stellen.

Geld sinnvoll verwenden: Die 50-30-20 Methode

Zuletzt sollte das eigene Geld noch gut eingesetzt werden. Hierbei hilft die 50-30-20 Methode. Sie besagt, dass 50 Prozent des Einkommens für Fixkosten wie Miete, Strom und Abonnements ausgegeben werden können. Weitere 30 Prozent des Gehalts stehen für Konsum bereit und 20 Prozent werden gespart. Diese Rechnung kann beim Umgang mit Geld helfen uns dabei, einen Wohlstand aufzubauen, ohne sich in Verzicht üben zu müssen. Ist dieser Punkt erreicht, können wir von finanzieller Freiheit sprechen.

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